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1. FC Lokomotive Leipzig - Team 1999 |
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Forum
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Forum - Punktspiele 2011/12 Frank (179 Posts bisher) | | 01.10.2011, 10:30 Uhr, Meisterschaft, 4. Spieltag
1. FC Lokomotive Leipzig - Bornaer SV 91 4:0 (1:0)
Spieler: Lose - Schmidt, Kusior, Sieber, Fiedler, Reiche, Born, Fischer - Roitzsch, Werner
Tore: 1:0 Fiedler (29.), 2:0 Fiedler (53.), 3:0 Sieber (55.), 4:0 Roitzsch (59.)
Platz: soweit in Ordnung, leichte Unebenheiten
Wetter: sonnig, warm
Schiedsrichter: der angesetzte Julius Mayer (SG Olympia) war nicht erschienen, Frank Richter pfiff als Ersatz. Dazu ein Spruch unseres Trainers an die Jungs während des Spiels: "Der Schiedsrichter ist zwar schlecht, aber damit müssen wir zurechtkommen."
Anmerkung:
Auch wenn noch gut Luft nach oben ist, sah das schon viel besser aus als in der letzten Woche, es war wieder "Zug" in der Mannschaft. Es wurde eine Vielzahl an Torchancen erspielt, Borna rettete in der ersten Halbzeit mehrmals auf der Linie. Die Tore fielen jeweils spät, aber völlig verdient; die "Null" stand.
Wenn man sich nach Ballkontrolle öfter noch schneller vom Ball trennen würde und wenn das Spiel noch öfter über außen laufen und dort bis an die Grundlinie fortgesetzt würde (wie beim 4:0), wäre das Team noch gefährlicher und für den Gegner schwerer auszurechnen.
Die Standards waren deutlich besser als in den Vorwochen.
F.H. | | | | Frank (179 Posts bisher) | | 08.10.2011, 10:30 Uhr, Meisterschaft, 5. Spieltag
FC Grimma - 1. FC Lokomotive Leipzig 1:3 (1:2)
Spieler: Morawe - Schmidt, Kusior, Sieber, Fiedler, Fischer, Born, Werner - Reeck, Roitzsch, Gradlewski
Tore: 0:1 Werner (2.), 0:2 Fischer (10.), 1:2, 1:3 Sieber (44.)
Platz: kurzfristig auf Kunstrasen verlegt
Wetter: nasskalt
Schiedsrichter: keine spielentscheidenden Fehler, passte sich aber ansonsten nahtlos dem Niveau unseres Spiels an
Kommentar:
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich den Kommentar nicht besser auf den Begriff „Grottenkick“ beschränken sollte.
Es werden aber ein paar Worte mehr, auch wenn ich mich in den letzten Wochen teilweise wiederhole.
Es war heute ein Sieg, der weh tat!
Obwohl Grimma im Vergleich zur letzten Punktspiel-Klatsche gegen die SGLL in der Defensive wieder vier Stammspieler zur Verfügung hatte, erwischte unsere Mannschaft diesmal einen guten Start mit schnellern Angriffzügen und zwei frühen Toren. Es ist absolut unverständlich, warum das Spiel plötzlich völlig auseinander fiel und nie wieder in Gang kam.
Ich will mich in der Folge auf das beschränken, was durch die Trainer immer wieder gesagt wird, aber einfach nicht gemacht wird – sei es, weil man nicht zuhört; sei es, weil man als Spieler glaubt, es besser zu wissen; sei es, weil man den eigenen Aufwand scheut oder sei es, weil man es nicht besser kann.
1 „Ball festmachen“: Die Mannschaft hat jede Menge leichte Ballverluste, weil gerade im Mittelfeld ohne Not und ohne Gegner direkt gespielt wird, anstatt den Ball zuerst zu kontrollieren und dann geordnet weiter zu spielen.
2. „Dem Ball entgegen kommen“: Es kommen Dutzende Pässe einfach nicht an, weil der Angespielte stehen bleibt und es dem Gegner dadurch sehr einfach macht, durch einen oder zwei Schritte nach vorn einen Angriff zu unterbinden.
3. „Ball laufen lassen“: Ein Dribbling mit dem Ball am Fuß war, ist und wird auch in Zukunft die langsamste Variante sein, den Ball in Richtung gegnerisches Tor zu bewegen.
4. „Abschluss suchen“: Es wird viel zu oft versucht, etwas Einfaches kompliziert zu machen. Selbst im gegnerischen Strafraum muss immer wieder noch mal quer gespielt oder ein 1:1 gesucht werden, obwohl die Schussmöglichkeiten da sind. Passspiel soll dem Ziel dienen, zum eigenen Torerfolg zu kommen; es ist weder Selbstzweck noch hat es das Ziel, die Verantwortung weiterschieben zu können. Dass nur 40 % unserer bisherigen Saison-Tore Stürmer-Tore sind, sollte sehr nachdenklich machen.
5. „Gegner stören“: Viel zu häufig lässt man dem Gegner alle Zeit der Welt, den Ball erst mal anzunehmen und zu kontrollieren versucht dann, wieder an das Leder zu kommen (manchmal sieht es allerdings auch eher wie begleitendes Laufen aus). Die einfachste Variante, den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden, ist nach wie vor die, bei der Ballannahme konsequent zu stören.
6. „Hinten sicher spielen“: Das Gegentor entsprang einer Situation, in der der Ball unter Bedrängnis in Richtung eigenes Tor in die Mitte gespielt wurde, anstatt sich nach außen zu drehen und den Ball nach vorne zu spielen. Diese Situationen wiederholen sich immer wieder (schon seit den Hallenturnieren im letzten Winter) und haben schon zu zahlreichen Gegentoren und weiteren gefährlichen Aktionen der Gegner geführt. Zu diesem Thema gehört auch, dass die Pässe von hinten schneller gespielt werden müssen. Je länger man wartet und je näher damit der Gegner kommt, desto schwerer macht man sich den eigenen Spielaufbau.
Mir ist beim Einstellen des Pokalspiel-Berichts der SGLL noch mal richtig klar geworden, worin damals der Unterschied zwischen beiden Mannschaften bestand. Die Spieler der SGLL haben das gemacht, was sie können, das aber mit aller Konsequenz; und sie haben das weggelassen, was sie nicht können. Das war bei unserem Team nicht so.
Unsere Mannschaft betreibt mit 3 x Training pro Woche, Trainingslagern, weiten Wettkampfreisen usw. einen riesigen Aufwand, der nebenbei die Eltern auch eine ganze Menge Geld kostet. Das Ergebnis auf dem Platz, d.h. die Qualität des Spiels, steht derzeit leider in keinem auch nur halbwegs akzeptablen Verhältnis zu diesem Aufwand. In den nächsten Wochen muss sich zeigen, ob die Mannschaft dem Anspruch „Leistungssport“ noch gerecht werden kann oder ob es doch nur zu gehobenem Breitensport reicht.
Trotzdem schönes Wochenende!
F.H. | | | | Frank (179 Posts bisher) | | 29.10.2011, 10:30 Uhr, Meisterschaft (6. Spieltag)
1. FC Lokomotive Leipzig - SG Leipzig Leutzsch 1:1 (0:0)
Spieler: Lose, Kusior, Fiedler, Sieber, Schmidt, Fischer, Werner, Born - Reiche Gradlewski, Anwand
Tore: 1:0 Fischer (37.), 1:1 (59.)
Platz: durch Tau feucht, während des Spiels waren zwei, drei Platzfehler zu erkennen, aber insgesamt gut bespielbar
Wetter: für Ende Oktober angenehm warm
Schiedsrichter: Pfiff nach langer Zeit mal wieder ein Kleinfeldspiel; ein grober Fehler nach einem Freistoß über die Mitte durch den Torwart (abgepfiffen), sonst aber ordentliche Leistung in einem nicht einfachen Spiel
Anmerkungen:
Beginnen wir mit dem Schluss - am Ende war das Unentschieden verdient, auch wenn ein Ausgleich in der vorletzten Minute natürlich weh tut (und mir nebenbei den Wetteinsatz versaut hat  ). Das Spiel war insgesamt besser als das Pokalspiel, unser Team war deutlich kämpferischer eingestellt und wollte etwas reißen. Die SGLL zeigte die bekannten Stärken und Schwächen, hatte aber über die Spielzeit mehr klare Torchancen als Lok.
Unsere Führung entsprang dem schönsten Spielzug des gesamten Spiels; wenn man pro Spiel fünf oder sechs solche Angriffe hinbekommt, gewinnt man! Warum allerdings nach dem Führungstor vom Torwart angefangen nur noch versucht wurde, die Zeit über die Runden zu bringen, erschließt sich mir nicht. Der Gegner wurde durch diese Spielweise stärker gemacht als er war, gleichzeitig nahm man sich selbst die Möglichkeit, einem aufgerückten Gegner mit einem 2:0 den K.O. zu geben. Der Ausgleich war die logische Konsequenz dieser Spielweise (und irgendwie auch die gerechte Strafe).
Zwei Punkte fielen wiederholt auf und müssen daher noch einmal deutlich benannt werden:
1. Eine Mannschaft ist auf Dauer überlastet, wenn das Spiel nur von fünf Feldspielern getragen wird. Vom Angriff kam, egal wer dort gerade gespielt hat, in den letzten Wochen sowohl offensiv als auch defensiv viel zu wenig!
2. (ganz ohne Zynismus oder Häme) - Fußball ist in Teilen auch Kampfsport, bei dem es zu Körperkontakt mit dem Gegner kommt. Wer nicht bereit ist, sich dem und auch sich den möglicherweise daraus ergebenden Schmerzen zu stellen, sollte sich besser eine andere Sportart ohne direkten Gegnerkontakt suchen - von Volleyball über Leichtathletik, Tennis, Snooker bis hin zu Schach gibt es dafür jede Menge interessanter Möglichkeiten.
Dieser Punkt muss in alle Köpfe und es sollte auf dem Platz baldmöglichst zu erkennen sein, dass er auch in allen Köpfen angekommen ist.
Körperloses Ballgeschiebe funktioniert nur in der Freizeitliga oder vielleicht noch gegen drittklassige Gegner.
Schönes Wochenende und schönen Feiertag!
F.H. | | | | Frank (179 Posts bisher) | | 05.11.2011, 10:30 Uhr, Meisterschaft (7. Spieltag)
1. FC Lokomotive Leipzig - SSV Markranstädt 6:1 (1:0)
Spieler: Lose, Kusior, Reiche, Sieber, Fiedler, Schmidt, Anwand, Fischer - Werner, Born, Roitzsch, Reeck
Tore: 1:0 Fiedler (5.), 2:0 Born (31.), 3:0 Born (34.), 4:0 Born (35.), 5:0 Sieber (45.), 5:1 (48.), 6:1 Anwand (49.)
Platz: feucht, gut bespielbar
Wetter: kühl, sonnig
Schiedsrichter: völlig überfordert, unsicher, viele einfache Fehler; von außen sehr leicht zu beeinflussen
Anmerkungen:
Gewonnen - für Dirks Papa, für Dirk und seine Familie - wir sind in Gedanken bei Euch!
Das sah heute zeitweise wieder richtig wie Fußball aus. Vor allem nach der Pause wurde einfach und schnell nach vorn gespielt, der (humorlose) Abschluss gesucht und auch getroffen.
In manchen Situationen kann man mehr Ruhe bewahren, um den sicheren Ball spielen zu können.
Die letzten zehn Minuten wurden verschenkt - man weiß nie, wofür das eine oder andere Tor mehr mal gut ist.
Wenn nächste Woche der Nummer 13 so viel Platz und Zeit gelassen wird wie heute der Nummer 4 beim Gegentor, kann es böse werden. | | | | Frank (179 Posts bisher) | | 12.11.2011, 10:30 Uhr, Meisterschaft (8. Spieltag)
RasenBallsport Leipzig - 1. FC Lokomotive Leipzig 0:2 (0:1)
Spieler: Lose, Gradlewski, Kusior, Schmidt, Fiedler, Fischer, Sieber, Roitzsch - Born, Anwand, Reiche, Werner, Reeck
Tore: 0:1 Roitzsch (12.), 0:2 Anwand (45.)
Platz: sehr guter Rasen, bei der Erwärmung noch Reif, später Tau
Wetter: sonnig, kalt
Schiedsrichter: tadellos, beste Schiedsrichterleistung während der Saison bei unseren Spielen
Anmerkung:
Die Mannschaft war taktisch hervorragend eingestellt. Lok war läuferisch überlegen, alle Spieler waren mit absolutem Willen und Einsatz bei der Sache und haben im oberen Bereich ihres Leistungsvermögens gespielt - heraus kam ein völlig verdienter Sieg.
Es ist sehr erfreulich, dass die Mannschaft im vermeintlich schwersten Punktspiel der Hinrunde ihre beste Leistung abrufen konnte.
Wer jetzt kein schönes Wochenende hat, ist selber schuld!
F. H. |
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